Am 10. September 2022 findet im Musiktheater Linz die Anastasia-Premiere statt. Ich darf euch im Anschluss darüber berichten.
Das Landestheater Linz präsentiert in besonderer Zusammenarbeit mit Stage Entertainment, Tom Kirdahy und Hunter Arnold.
ANASTASIA (ÖE)
MUSICAL VON TERRENCE MCNALLY (BUCH), STEPHEN FLAHERTY (MUSIK) UND LYNN AHRENS (GESANGSTEXTE):
Deutsch von Ruth Deny (Dialoge) und Wolfgang Adenberg (Gesangstexte) Inspiriert durch denTwentieth-Century-Fox-Film in spezieller Übereinkunft mit Buena Vista Theatrical. Nach dem Theaterstück von Marcelle Maurette in der Adaption von Guy Bolton.
Orchestrierung von Doug Besterman, Vokalarrangements von Stephen Flaherty
und Tanzarrangements von David Chase.
Keyboard-Programmierung von Gerald Landschützer.
In Auftrag gegeben durch Dmitri Bogatschew.
Original-Broadway-Produzenten: Stage Entertainment, Bill Taylor, Tom Kirdahy, Hunter Arnold.
In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln.
Premiere Samstag, 10. September 2022, 19.30 Uhr
Großer Saal Musiktheater
Preview Freitag, 9. September 2022, 19.30 Uhr
Die nächsten Vorstellungstermine:
13., 19., 23., 28., 30. September, 1., 5., 13., 16., 21., 23., 28. Oktober,
4., 10., 13., 14., 17. November 2022.
Zum Stück:
1917: In Russland wird die Zarenfamilie umgebracht, und die Bolschewiki übernehmen die Macht.
1927: Das Gerücht geht um, die jüngste Tochter Anastasia sei dem Mord entkommen und habe sich irgendwo versteckt. Der junge Politkommissar Gleb macht es sich zur Lebensaufgabe, Anastasia zu finden und die Arbeit zu vollenden, die sein Vater begonnen hat.
Auf den Straßen von Sankt Petersburg arbeitet Anja als Straßenfegerin. Sie erinnert sich nicht an ihre Herkunft, hat aber das eigenartige Gefühl, die Antwort liege in Paris. Ihre neuen Freunde, die smarten Ganoven Dimitri und Wlad, sind verzweifelt auf der Suche nach Geld. Als sie erfahren, dass die nach Paris emigrierte Zarenmutter eine Belohnung für Anastasias Auffindung ausgesetzt hat, nimmt ein Plan Gestalt an: Aus Anja soll Anastasia werden.
Anja, Dimitri und Wlad finden sich nach einer abenteuerlichen Reise im Pariser Trubel der 1920er Jahre wieder. Der emigrierte russische Adel feiert dort Partys und hängt der Erinnerung an die alten Zeiten nach. Aber für Dimitri, Wlad und Anja läuft es nicht wie geplant. Sie haben kein Geld, es ist nicht einfach, eine Audienz bei der Zarenmutter zu bekommen, und Kommissar Gleb ist ihnen auf den Fersen. Und wie kommt es, dass Anja plötzlich Französisch spricht und sich an Details aus Anastasias Leben erinnert, die ihr niemand beigebracht hat?
Der erfolgreiche Zeichentrickfilm von 1997 wurde 2016 vom Ragtime-Team Terrence McNally, Stephen Flaherty und Lynn Ahrens für die Bühne adaptiert. Die Autor:innen waren sich einig, dass das Musical neben dem jungen auch ein erwachsenes Publikum ansprechen sollte. Die Legende vom Überleben der Zarentochter Anastasia wird im Vergleich zum Film historisch schlüssiger erzählt und bietet so die Grundlage für ein echtes Familienmusical, das am Broadway über 800-mal gezeigt wurde und nun – in Zusammenarbeit mit Stage Entertainment – erstmals in Österreich zu sehen ist. Sechs Songs aus dem Film wurden auch ins Musical übernommen, darunter natürlich der Showstopper „Journey to the Past“ („Reise durch die Zeit“) und die lyrische Ballade „Once upon a December“ („Es war einmal im Dezember“).
Die Neuinszenierung stammt vom Linzer Musicalchef Matthias Davids (zuletzt Wie im Himmel und Fanny und Alexander in Linz), es choreografiert Kim Duddy (The Wiz und Sister Act in Linz), für Bühne und Co-Regie ist Andrew D. Edwards (Priscilla – Königin der Wüste) verantwortlich, und die Kostüme stammen von Aleš Valašek (Titanic, Ein Amerikaner in Paris). Die Leitung des 15-köpfigen Orchesters liegt bei Tom Bitterlich.
Kreativteam & Besetzung:
Musikalische Leitung – Tom Bitterlich
Inszenierung (Matthias Davids)
Choreografie (Kim Duddy)
Bühne & Co-Regie (Andrew D. Edwards)
Kostüme (Aleš Valášek)
Lichtdesign (Michael Grundner)
Nachdirigat (Juheon Han)
Dramaturgie (Arne Beeker)
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Anja (Hanna Kastner)
Dimitri (Lukas Sandmann)
Wlad (Karsten Kenzel)
Gleb Nikolaj (Alexander Brucker, Mathias Edenborn 23.10. & 15.12.)
Zarenmutter (Daniela Dett)
Lily (Judith Jandl)
Zar / Graf Ipolitow / Graf Gregory (Joel Parnis)
Gorlinski / Graf Leopold (Gernot Romic)
Zarin / Dunja (Sanne Mieloo)
Tatjana / Paulina (Celina dos Santos)
Olga / Marfa / Gräfin Gregory (Bettina Schurek)
Ensemble: (Anastasia Bertinshaw, Barbara Castka, Alexander Findewirth, Julia Hübner, Albert Jan Kingma, Nils Klitsch, Luca Marchetti, Susannah Murphy, Maura Oricchio, Noa Joanna Ryff, Pascal Schürken, Aday Velasco, Nathan Mitterbauer);
Ensemble-Swing: (Hannah Moana Paul)
Junge Anastasia (Emilie Eder / Luisa Kircher / Helena Unger)
Alexej (Jakob Blaimschein / Fabian Harrich / Antonin Stamm);
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DAS NEWA-CLUBORCHESTER:
Reed 1 Jürgen Haider / Manfred Grillnberger | Reed 2 Andrea Glaser / Thomas Rischanek | Reed 3 Manfred Grillnberger / Christian Kronreif | Reed 4 Juliane Seemann / Andrea Skala | Reed 5 Charly Schmidt / Robert Müllner | Trompete Klaus Ganglmayer / Markus Reisinger |Horn Michael Scharfetter / Charlotte Rehm | Posaune Hermann Mayr / Philipp Buttinger | Keyboard 1 Tom Bitterlich / Juheon Han | Keyboard 2 Alexander Brosch / Mojca Kosi | Percussion & Drums Ewald Zach / Maria Klebel | Violine 1 Daniela Mülleder / Anja Kreuzhuber | Violine 2 Christian Wirth / Anja Kreuzhuber | Cello Malva Hatibi / Alexander Oberascher | Kontrabass Gerald Kiesewetter / Roland Kramer | Orchesterwart Alexander Erblehner;
Sujet Anastasia (Hanna Kastner) © Robert Josipovic / Fotos | © Reinhard Winkler
Matthias Davids (Inszenierung): Als von Stage Entertainment das Angebot kam am Landestheater Linz die österreichische Erstaufführung zu machen, musste ich nicht lange überlegen. Es gibt Stücke da merkt man das die Musik auf den Punkt komponiert ist und dass die Emotionen auf den Punkt geschrieben sind. Das Buch von Terrence McNally ist sehr gut konstruiert, der Zuschauer wird in die Geschichte hineingezogen. Ich möchte auch etwas für ein breites Publikum machen, dieses Musical kann sich die ganze Familie anschauen. Die Musik enthält viele Musikstile die alle auf einzelne Szenen bezogen sind. Es ist sehr modern orchestriert mit starken Tanznummern.
Kim Duddy (Choreografie): Die Geschichte vom Musical „Anastasia“ ist stark und phantasievoll, Der Musik-Score ist gut, und das erleichtert es mir als Choreografin etwas zu entwickeln. In der Audition waren die Tänzerinnen gefordert, weil, es gibt viele verschiedene Tanzstile in diesem Stück.
Ich freue mich sehr auf die österreichische Erstaufführung und bin neugierig auf das Musical und deren Umsetzung. Ein Premieren-Bericht wird folgen.
Matthias Gmeiner-Froschauer, Blogger - Bühnen Highlights
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